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Cleebronn | Holzwarth, Karlheinz | 09.03.2015 – 15.06.2015

Premiere von der Cleebronner Männerloge “Männers“ ein voller Erfolg

Renate Brigitta Freifrau von Lamezan begrüßte als Hausherrin die ca. 35  Teilnehmer mit einem selbstgepflückten Blumenstrauß aus dem Schlossgarten.


In historischen Mauern, die für viele Männer schon seit Kindheit unter anderem als Wahrzeichen von Cleebronn gilt, fand am 04. März die erste Veranstaltung der Cleebronner Männerloge „Männers“ statt.

 

Cleebronn Männers März 2015 Mcihael Stahl


Zunächst stellte sich das Organisationsteam um Pfarrer Schuster vor und  erklärte, dass in einer unverkrampften, lebenslustigen und offenen Atmosphäre Themen besprochen werden sollen, welche jeden mehr oder weniger angehen und zum Nachdenken einladen. Wir wollen über Gott und die Welt sprechen und zu Themen die uns betreffen,  Stellung beziehen, eine Kommunikationsplattform für Männer jeglichen Alters und Konfession anbieten, die sich mit ihrem Rollenverständnis als Mann auseinandersetzen.


Nach einem rustikalen und reichhaltigen Vesper wurde der Gastredner des Abends, Herr Michael Stahl begrüßt: Herr Stahl ist unter anderem Fachlehrer für Selbstverteidigung; Buchautor; Berater für TV Sendungen, Schulen, Heimen und Gefängnissen in Sachen Gewaltprävention.


Die Organisatoren stellten klare Erwartungen an den Vortrag so z.B.

 

Gibt es Antworten auf Fragen wie:

  • schaffen wir es im Alltag unseren Mitmenschen psychisch und seelisch beizustehen?
  • können wir unseren Kindern und Jugendlichen wieder Ziele und eine Zukunft vermitteln?
  • können wir die Ausgeschlossenen und Verlierer unserer Gesellschaft wieder integrieren?
  • Können wir durch unsere größten Wunden unsere eigentliche Kraft hervorbringen?

 

Herr Stahl stellte sofort die alles entscheidende Frage: wann habt Ihr Männer euren Kindern gesagt, dass ihr sie liebt. Er berichtet von 80 jährigen Männern die dies noch nie ausgesprochen haben. Liebe bekennen und aussprechen scheint die Formel für viele der offenen Fragen zu sein.

 

Nach alltagstauglichen Beispielen wurde klar, dass Menschen, die eine übertriebene Angst haben, verletzte Menschen sind, verletzte Menschen mit großen offenen Wunden. Durch Vergebung entsteht Heilung,  Sicherheit und daraus resultierend Freiheit.

 

Die Essenz seiner Ausführungen kann in vier Punkten zusammengefasst werden:

  • Gottes Vergebung erbitten
  • Sich selber vergeben
  • Allen Menschen vergeben
  • Selbst um Vergebung bitten

 

Der Abend endete mit angeregten Gesprächen und der Vorausschau unserer nächsten Veranstaltung am 22. Juli mit einem Impulsvortrag von Andreas Malessa (Hörfunk und Fernsehjournalist)