Gottes Lächeln gleicht einer Umarmung
Liebliche Düfte - Windhauch
keine Worte und Gesänge
nur Stille, die voll glücklichem Atem bewegt.
Weit geöffnetes Fenster,
Ein Vorhang weht hinaus, Licht glitzert darin.
Siehst du die Wellen des Duftwindes,
wie sie die Hausmauern erweichen.
Der Altar voller Blumen, Nelken, Rosen, Lilien.
Und Gott lächelt, ein Lächeln als Geschenk,
gleich einer Umarmung.
Unter uns aber Totengerüche, Menschen,
die der Bestimmung des Erfolges nicht entsprachen,
dem Reichtum, dem Geschlecht, der Rasse.
Brennende Erde,
wo einst verschlungene Urwaldpfade sich verirrten.
Gerüche die die Liebe verenden lassen, wuchern,
und Meere verdicken.
Zuletzt Gestank, der an uns haftet,
selbst geschlossene Türen und Fenster sind kein Schutz.
Vereinsamt, beraubt der Menschlichkeit.
Gelähmt im Wachstumsgerede und Ungerechtigkeit.
Und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat.
Dieser Jesus,
tut etwas ohne Marktgesetzen zu folgen,
keine Rede von Macht, Herrschaft und schwarzen Zahlen,
nur von der Liebe, vom Heilen und Brot teilen, von Wahrhaftigkeit,
vom Tote erwecken und Nacktes kleiden,
vom nicht sorgen und nächtlichem Zittern und beten,
vom keine Steine werfen und nicht verurteilen,
vom Glauben, dass die tödlichen Gerüche nicht das letzte Wort haben.
Vom Gericht über die Maßlosigkeit und Arroganz.
Christus, Gott du stirbst tödlich verlassen von dir selbst, von allen.
der Tage Gott – lose Welt ist angebrochen
und keine Rede von Auferstehung – zunächst,
nur von göttlich grenzenloser Hingabe,
die ist
für dich
für mich
ohne Bedingung.
Und dann Auferstehung ins Neue, darum lwelch ein Geschenk in dieser Liebe hier und heute zu leben.....
Matthias Rose, Diakon und Sozialarbeiter Diakonische Bezirksstelle Brackenheim